Sumpfdotterblume

  • Frühlingsblüher für das Teichufer
  • aus biologischem Anbau, Kontrollstelle: DE-ÖKO-006
  • ausführlicher Pflanzen-Steckbrief weiter unten

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Produktnummer: 002_009

Sumpfdotterblume - Caltha palustris

 

 Wassertiefe:  0 - 5 cm
 Wuchshöhe:  25 cm
 Wuchsform:  horstig
 Lichtbedarf:  sonnig - halbschattig
 Blüten:  gelb
 Blütezeit:  März - Mai
 Heimisch:  ja
 Winterhart:  ja
 Lieferung:  im 9 cm Topf

 

  • ist ein Frühlingsblüher am Teich 
  • eine Teichpflanze, die sauren Boden bevorzugt 
  • anpassungsfähig und nährstofftolerant 
  • es gibt Zuchtformen der Sumpfdotterblume
  • für die ersten Blüten am Gartenteich


Steckbrief - Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

Ideale Uferpflanze

Sie ist eine heimische Feuchtgebietspflanze, ideal für die Uferzone eines Gartenteichs. Wie ihr Name schon sagt, gedeiht die Sumpfdotterblume auf immerfeuchtem Boden und kann sich an einen wechselnden Wasserstand im Teich hervorragend anpassen. Staunässe verträgt sie daher problemlos. Mit ihrem horstigen Wuchs und der geringen Wuchshöhe von 15 bis 25 Zentimetern erlaubt die Sumpfdotterblume einen weiträumigen Blick auf den Gartenteich und eignet sich deshalb bestens als Vordergrundpflanze.
Sie ist in Europa, im nördlichen Asien sowie in Nordamerika verbreitet und wächst an Quellen, Bächen, in Sumpfwiesen und Gräben. Außerdem ist sie in Bruch- und Auenwäldern zu finden. An wechselnden Wasserstand ist die Art hervorragend angepasst. In freier Natur ist die Sumpfdotterblume durch das Trockenlegen von Auen und Wiesen selten geworden und steht in einigen Bundesländern sogar auf der Roten Liste. 1999 wurde sie zur Blume des Jahres gewählt. Man wollte darauf aufmerksam machen, dass der Lebensraum für heimische Feuchtgebietspflanzen verschwindet. Weitere Informationen auch bei Wikipedia.

Boden- und Standortansprüche

Als Standorte eignen sich sonnige oder halbschattige Gartenbereiche. Ideal ist das feuchte Teichufer, wobei auch eine Wassertiefe von bis zu 5 cm vertragen wird. Caltha palustris lebt mit den Wurzelstöcken und Wurzeln im nassen oder feuchten Substrat, die oberen Sprossbereiche sollten immer über dem Wasserspiegel des Gartenteichs sichtbar sein. Sämtliche Sorten wachsen hervorragend in nährstoffreichen, feuchten Ton- und Lehmböden. Die Wildart und einige Sorten bevorzugen dabei leicht saure Böden, andere Züchtungen wiederum benötigen einen kalkhaltigen Untergrund. Der Boden sollte auf jeden Fall schwer und gut durchnässt sein. Nur an sehr dunklen Standorten bildet die Sumpfdotterblume lange Triebe und bekommt dadurch einen unförmigen Wuchs.

Anpflanzung am Gartenteich

Die Ufer- und Feuchtzone des Teichs sollte mit einem geeigneten Bodensubstrat aufgefüllt werden. Verzichtet man auf einen Pflanzkorb, bildet die Sumpfdotterblume besonders rasch einen kräftigen Wurzelballen. Ist der Boden für diese Art humos und feucht genug, kann man sie auch in einem Beet kultivieren. In größeren Anlagen pflanzt man sie am besten in kleine Gruppen aus 3 bis 5 Pflanzen. Ein Pflanzabstand von ca. 20 bis 25 cm ist ausreichend. An kleinen Gartenteichen wirkt aber auch eine einzelnes Exemplar sehr schön.

Vermehrung der Sumpfdotterblume

Sie vermehrt sich durch Balgfrüchte, die sich aus den befruchteten Fruchtblättern entwickeln. Die reifen Balgfrüchte sind sternförmig angeordnet mit den reifen, dunkelbraunen Samen in Zweierreihen. Caltha palustris kann sich durch Regen selbst bestäuben. Ansonsten wächst die Sumpfdotterblume durch kurze unterirdische Wurzelausläufer (Rhizome) ganz langsam in die Breite. Sie bildet geschlossene Bestände an Plätzen, an denen sie sich wohlfühlt. Ansonsten kann man die Art durch Aussaat vermehren. Die Samen dann direkt an Ort und Stelle aussäen und nur leicht mit Erde bedecken. Sie bleiben nur kurze Zeit keimfähig und sollten deshalb schnell ausgesät werden, am besten gleich im Sommer / Herbst. Sorten mit gefüllten Blüten sind steril. Deshalb funktioniert die Vermehrung bei gefüllten Züchtungen nur vegetativ, durch Teilung der Pflanze. Am einfachsten verwendet man dazu Rhizomstücke der Mutterpflanzen.

Pflege von Caltha palustris

Sie kommt weitgehend ohne Pflege aus. Zudem ist sie winterhart und verträgt problemlos Eis und Frost. Die Pflanzen überwintern im Wurzelstock, oberirdisch sterben sie ab. Nur selten wird die Sumpfdotterblume von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Rostpilze oder Mehltau kommen hin und wieder vor. Im Herbst sollte man einfach alle welken Stängel und Blätter entfernen. Stehen Caltha palustris genügend Nährstoffe zur Verfügung, blüht sie sehr früh und wächst üppig am Gartenteich. Als Dünger verwendet man am besten geringe Mengen Hornspäne. Alle Pflanzenteile der Sumpfdotterblume sind giftig. Früher wurde sie als Heilpflanze verwendet und ihre Blüten als Färbemittel.

Goldgelbe Blüten & Teichnachbarn

Diese Art gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse - der Zusatz Dotterblume bezieht sich auf die glänzende, eidottergelbe Blüte. Die Blätter sind herz- bis nierenförmig und leicht gezahnt. Die Sumpfdotterblume treibt schon an den ersten sonnigen Frühlingstagen aus, blüht intensiv von März bis Mai und im Spätsommer - oft etwas schwächer - ein zweites Mal. Mit ihren zahlreichen goldgelben Blüten sorgt die Dotterblume für eine farbenfrohe Teichidylle. Sie lässt sich gut mit anderen frühblühenden Uferpflanzen wie dem himmelblauen Sumpfvergissmeinnicht, dem silbrig weißen Wollgras, oder der Sumpfcalla mit einem grünen, stielrunden Blütenstand kombinieren. Andere Begleitpflanzen mit ähnlichen Standortansprüchen am Gartenteich sind Froschlöffel, Kuckuckslichtnelke oder Mädesüß. Auf konkurrenzstarke wuchernde Nachbarpflanzen am besten im Umfeld verzichten.

Sorten und Zuchtformen der Sumpfdotterblume

Durch gärtnerische Züchtung sind verschiedene Sorten der Wildart entstanden: Caltha palustris 'Monstrosa' hat stark gefüllte, pomponartige und große gelbe Blüten. Sie wird 10 bis 25 Zentimeter hoch und blüht von April bis Mai, oft auch später. Caltha palustris 'Multiplex' zeigt komplett gefüllte Blüten und wird bis 25 Zentimeter hoch. Sie blüht von März bis Mai und noch einmal im September. Die Caltha palustris var. Alba hat ungefüllte Blüten in weißer Farbe. Sie blüht etwa von März bis Mai, hat einen gedrungenen Wuchs mit 15 bis 25 Zentimeter Höhe. Sie bevorzugt kalkarmen Boden und gedeiht auch an schattig Orten. Andere Sorten sind die blütenreiche Caltha palustris 'Auenwald', die orange-gelbe Züchtung 'Goldschale' oder die zitronengelbe "'Honigtau'. Die Wuchshöhe dieser Sorten sowie Nährstoffanforderungen und Überflutungstoleranz können variieren.

Wassertiefe: 0 - 5 cm
Heimisch: ja
Winterhart: ja
Wuchstyp: horstig kompakt
Wuchshöhe: 20 - 30 cm
Lichtbedarf: sonnig - halbschattig
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: März - Mai